Zum zweiten Mal fand das traditionelle Neujahrsfest der Hohberger SPD im Bürgerhaus in Hofweier statt.
Dabei gab es auch einige Ehrungen:
Carola Götz ist seit 20 Jahren im Hohberger Gemeinderat
Petra Mayer-Kletzin ist seit 30 Jahren Mitrglied in der SPD
Helga Pfahler wurde von Vorstandskollegen für 20 Jahre Vorstandsarbeit geehrt
Vielleicht lag es doch am Samstag ! Leider kamen nicht so viele, wie erwartet, zum Neujahrfest der Hohberger SPD ins Bürgerhaus nach Hofweier. Aber die Mitglieder und Freunde, die gekommen waren, erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag. Dank der Bäcker*innen gab dazu noch sehr leckeren Kuchen!
Vorsitzende Helga Pfahler berichtete über das vergangene Jahr:
Veranstaltungen wie Neujahrsfest, Waldspeckessen, Sommerhocks und der Ausflug nach Karlsruhe zur Ausstellung „Revolution für Anfänger“ fanden guten Zuspruch. Einige Hohberger fuhren auf Einladung von Gabi Rolland zum Landtag nach Stuttgart.
Die politische Lage forderte den Genossen einiges ab.
Nach dem Scheitern der Jamaika-Koalition fanden sich die SPD´ler in einem Mitgliedervotum, in dem es um die Neuauflage der GROKO ging.
Das knappe Ergebnis von 66 % für die Neuauflage machte den Mitgliedern und der Partei sehr zu schaffen. Viele meinten, dass die SPD in der GROKO nur verlieren kann. Die GROKO war aber die einzige Möglichkeit, außer eben Neuwahlen. Und das hätte in der für Europa und Deutschland schwierigen Zeit bedeutet, dass Deutschland im Dauerwahlkampf gestanden hätte.
Auch intern ging es zur Sache:
die Landesvorsitzende Leni Breymeier hatte unvermutet einen Gegenkandidaten:
Lars Castellucci.
Wieder fand ein Mitgliedervotum statt, das denkbar knapp ausging: Leni 48,46 %, Lars 48,25 %. Beim Landesparteitag trat Leni Breymeier dann nicht mehr an und Andreas Stoch, der nun seinen Hut in den Ring warf, bekam die Mehrheit der Delegierten.
So gehen die Genossen nun ins Jahr 2019. Kommunalwahl, Europwahl – es gibt viel zu tun!
Helga Pfahler hob die Bedeutung der „neuen sozialen Medien“ hervor, die zu viel Verwirrung und Irrung beitragen. Es wird immer schwerer, echte von falschen Infos und Nachrichten zu unterscheiden.
Viele Menschen sind verunsichert. Vielleicht trägt das auch dazu bei, dass es immer schwieriger wird, Menschen für die Kandidatur für den Gemeinderat zu begeistern.
Das wird die größte Aufgabe für 2019 sein:
die Hohberger SPD möchte mit 22 Leuten in die Kommunalwahl gehen.
Leider wurde die „unechte Teilortwahl“ im Juli kurzerhand abgeschafft. So wird der neue Gemeinderat erstmals nicht mehr paritätisch aus den Ortsteilen besetzt sein.
Vorsitzende Helga Pfahler ehrte zwei Frauen, die sich für den Ortsverein sehr verdient gemacht haben:
Carola Götz ist seit 20 Jahren im Hohberger Gemeinderat. Besonders die Kindergärten,
deren Öffnungszeiten, die Kleinkindbetreuung usw lagen und liegen ihr am Herzen.
Dass wir heute hier eine so gute Versorgung haben, ist auch ihr zu verdanken.
Petra Mayer-Kletzin ist schon seit 30 Jahren SPD Mitglied mit Leib und Seele. Nicht nur im Ortsverein ist sie eine feste Bank, von Anfang an ist sie die Dirigentin der „Roten Socken“, des Chors der SPD Ortenau.
Eine Überraschung hatten Wolfgang Bayer und Petra Mayer-Kletzin parat:
seit 20 Jahren ist Helga Pfahler Vorsitzende der Hohberger SPD.
Selber hatte sie das gar nicht auf dem Schirm, umso größer daher die Freude, dass die beiden Vorstandsmitglieder daran gedacht hatten.