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VOLKSANTRAG "LÄNDLE LEBEN LASSEN" - MIT 53.000 UNTERSCHRIFTEN ZU WENIGER FLÄCHEN- UND BODENVERBRAUCH?

Veröffentlicht am 22.04.2024 in Veranstaltungen

Böden sind die Grundlage unseres Lebens und eine immer knapper werdende Ressource. Im Gegensatz zum Klimawandel steht der Zustand unserer Böden viel seltener im Fokus der Öffentlichkeit. Dabei erfüllt ein intakter Boden zahlreiche Funktionen: Er nimmt Regenwasser auf, reinigt es und stellt es in Form von Grundwasser für die Trinkwassergewinnung zur Verfügung.

Auf ihm wachsen die meisten unserer Nahrungsmittel und er ist Lebensraum unzähliger Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen. Auch fürs Klima spielen Böden eine zentrale Rolle, denn ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern, macht sie nach den Weltmeeren zum zweitgrößten Treibhausgasspeicher der Erde.

Doch immer mehr Böden werden durch den Menschen zweckentfremdet und zerstört. Allein in Baden-Württemberg verschwinden täglich rund 6 Hektar (etwa 8 Fußballplätze) wertvoller Natur. Wiesen, Wälder und Felder werden zugepflastert, Äcker für die Lebensmittelproduktion müssen neuen Wohn- und Gewerbegebieten weichen. Dadurch wird nicht nur der Lebensraum von Pflanzen und Tieren vernichtet und das Artensterben beschleunigt, auch Naherholungsgebiete gehen verloren, das Mikroklima in Städten wird immer heißer und die Lebensqualität sinkt.

Im Koalitionsvertrag (2021) der Landesregierung ist festgeschrieben, den Flächenverbrauch auf 2,5 Hektar pro Tag zu reduzieren, doch die anhaltend hohe Bodenversiegelung macht deutlich, dass die bislang ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen. Daher haben sich im April 2023 mehr als 20 Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände zusammengeschlossen, um mithilfe eines Volksantrags die Politik aufzufordern, den Flächenverbrauch als einer der drängendsten Umweltprobleme anzuerkennen und verbindliche Obergrenzen im Landesplanungsgesetz zu verankern. Konkret soll bis 2035 die Umwandlung von unbebauter Natur in Siedlungs- und Verkehrsfläche auf Null reduziert werden.

53.000 Menschen haben den Volksantrag innerhalb eines Jahres unterschrieben – damit wurde das notwendige Quorum weit übertroffen. Am 1. März überreichten die Initiatoren des Bündnisses die gesammelten Unterschriften Landtagspräsidentin Aras. Nun ist der Landtag verpflichtet, sich mit dem Anliegen zu befassen. Die Anhörung wird voraussichtlich im Juni stattfinden.

Gemeinsam mit Dr. Gerhard Bronner, Vorsitzender LNV BW und Mitinitiator des Volksantrags, sprechen wir im Rahmen unserer Online Veranstaltung

Volksantrag „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“ 
Mit 53.000 Unterschriften zu weniger Flächen- und Bodenverbrauch?
am 07. Mai um 18:30 Uhr
über Zoom
Meeting-ID: 879 9817 4988
Kenncode: 273205

über die nächsten Schritte sowie über die Erfolgsaussichten des Anliegens. Die Position der SPD-Landtagsfraktion zum Thema Flächenfraß und entstehende Konflikte wie im Kontext des dringend notwendigen Wohnungsbaus erläutert Jonas Hoffmann MdL, Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Wohnen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Homepage Gabi Rolland MdL

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