Ja, es stimmt. Graffiti ist inzwischen auch eine anerkannte Kunstform. Der Züricher Sprayer Naegeli erreichte durch seine Figuren weltweite Beachtung. Offenburgs „VorzeigeKünstler“ Stefan Strumbel begann seine „Karriere“ als illegaler Sprayer. Das ändert aber nichts daran, die unzähligen Farbschmierereien in Offenburg an Häusern, in Unterführungen und an Verkehrsschildern als Sachbeschädigung zu bezeichnen, die konsequent und kreativ zu bekämpfen ist. Leider ist das Thema nicht neu. Bereits 2007 (!) habe ich für die SPD einen Antrag gestellt, gegen diese Unsitte vorzugehen. Bislang leider ohne Erfolg. Ein neuer Antrag „Gemeinsam gegen illegale Graffiti“ soll endlich dafür sorgen, dieses Thema ernst zu nehmen und zu bekämpfen. Ziel unserer Bemühungen ist es, den geschädigten Hausbesitzern schnell und unbürokratisch zu helfen. Mit einem städtischen Zuschuss und unter Beteiligung der Hausbesitzer, der Maler innung, Polizei, Bürgervereinen, gemeinnützigen Organisationen und anderen müsste es möglich sein, diese Farbschmierereien in unserer Stadt einzudämmen.
PS: Den vollständigen Antrag sende ich Ihnen gerne zu. Meine Mail: jochen.ficht@t-online.de
[VGL Offenblatt 11.11.2017]