Bild: Wikipedia/ Gboehm81/CCBYSA Im Nachgang der Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst über den Corona-Zuschuss für das Universitätsklinikum Mannheim kritisieren die Mannheimer SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Fulst-Blei und Dr. Boris Weirauch die grün-schwarze Landesregierung:
"Der Zuschuss ist ein Tropfen auf den heißen Stein und kompensiert allenfalls durch Corona bedingten Defizite des Mannheimer Klinikums als Standort der Universitätsfakultät, hilft aber strukturell dem Klinikstandort Mannheim keinen Meter weiter."
Vielmehr als ein leeres Bekenntnis zur losen Zusammenarbeit wäre eine klare Perspektive der mittelfristigen Zusammenlegung der Kliniken in Mannheim und Heidelberg mit dem Ziel eines europaweiten Kraftzentrums der Gesundheitsversorgung und der Medizinforschung in der Metropolregion Rhein-Neckar, so die beiden Abgeordneten. "Nun haben wir es aber schriftlich per Kabinettsbeschluss: Das Land plant nicht einmal ansatzweise den Einstieg in die Trägerschaft des Mannheimer Klinikums. Damit bleiben die größten Probleme weiterhin ungelöst. Ein bedauerliches Ergebnis, zumal es in der Landesregierung nach wie vor auch niemanden gibt, der für dieses Thema die federführende Verantwortung übernimmt und der Ministerpräsident sich um ein Machtwort, das Klarheit schaffen würde, drückt."