Ein ereignisreiches Jahr 2015 liegt hinter uns und 2016 beginnt nicht minder aufregend als das alte endete.
Den Jahreswechsel für ein Innehalten, Nachdenken und einen Blick in die Zukunft zu nutzen – dazu hatte der Vorstand der AWO Mannheim Bewohner, Angehörige und Gäste ins Otto-Bauder Haus eingeladen.
Der Empfang ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen und Initiativen, die das Haus als etablierten Treffpunkt innerhalb des Quartiers zeigen. So öffnet das Kaffee Käthchen im Otto-Bauder Haus jeden letzten Sonntag im Monat seine Pforten für Angehörige, Bewohner und Gäste und veranstaltet viermal im Jahr ein großes offenes Frühstück mit Buffet für Menschen aus dem Stadtteil. Großen Anklang fanden die Veranstaltungen zum Thema „Flucht- damals und heute“. Hier wurde gemeinsam mit Schulklassen, Flüchtlingen und Bewohnern unterschiedliche Aspekte zu Flucht und Flüchtlingen aufgegriffen und diskutiert.
Als prominente Redner konnte Vorständin Angelika Weinkötz, den Mannheimer Landtagsabgeordneten Stefan Fulst-Blei, sowie Stadträtin und Mitglied des AWO-Präsidiums Andrea Safferling gewinnen( beide SPD). Neben tages- und sozialpolitischen Themen, wie etwa des drohenden Stellenabbaus beim Alstom-Werk, betonte Dr. Stefan Fulst-Blei bei seiner Neujahrsansprache, dass es wichtig sei, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, unabhängig von Alter, Geld und sozialem Status, zu ermöglichen. So zeige etwa das Otto-Bauder-Haus wunderbar, wie aktives Leben im Alter gestaltet werden kann.
Andrea Safferling verkündete in Ihrer Rede, dass Sie nur einen guten Vorsatz für 2016 habe: Sie wolle jeden Tag Ihre Sichtweise auf die Dinge überdenken und versuchen sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Höhepunkt der Veranstaltung waren die Kinder des Vereins „Kinder am Rande der Stadt“, die mit Ihren tänzerischen Darbietungen begeisterten. „Kinder am Rande der Stadt“ ist eine Initiative für Kinder einkommens- und sozialschwache Familien in Mannheim. Die Kinder der Tanzgruppe trainieren für Ihr Programm einmal die Woche und werden häufig für Veranstaltungen angefragt.
Der Schönauer Musiker James Scholl umrahmte das Programm mit Schlagern zum Mitsingen. Anschließend gab es bei Sekt, Orangensaft und Brezeln genügend Zeit für einen ausgiebigen Plausch.