Angesichts der geänderte Planungen der Stadt Ludwigshafen für die Sanierung der linksrheinischen Hochstraßen schlägt die Mannheimer SPD-Gemeinderatsfraktion eine städteübergreifende Sitzung der für die Themen Bau und Verkehr zuständigen Gemeinderatsausschüsse aus Mannheim und Ludwigshafen vor.
„Die Vorschläge aus Ludwigshafen mögen fachlich begründet sein, hätten jedoch verkehrlich und wirtschaftlich derzeit unabsehbare Auswirkungen auf die gesamte Metropolregion, insbesondere aber auch für die Stadt Mannheim“, begründen der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Eisenhauer und der verkehrspolitische Sprecher der Gemeinderatsfraktion, Dr. Boris Weirauch MdL ihren Vorschlag.
„Wir benötigen Klarheit, was nun entgegen der bisher bekannten Maßnahmen genau geplant ist, da erhebliche Auswirkungen auf die Erreichbarkeit der Mannheimer Innenstadt nicht ausgeschlossen werden können“, befürwortet Eisenhauer einen offenen Dialog zwischen den Schwesterstädten.
Für den Fall einer jahrelangen Sperrung für den LKW-Verkehr über die innerstädtischen Rheinbrücken macht sich sein Fraktionskollege Weirauch insbesondere Sorgen um die Mehrbelastung der Ausweichrouten auf den Autobahnen und Bundestrassen auf baden-württembergischer Seite.
„Insbesondere die Knotenpunkte sind heute in den Stoßzeiten total überlastet, wir müssen hier über weitere Infrastrukturprojekte zum Ausbau der Trassen nachdenken.“ Der Landtagsabgeordnete will deshalb dafür sorgen, dass auch das Regierungspräsidium Karlsruhe in die anstehenden Diskussionen eingebunden wird.